
Der fränkische Jedermann
von Fitzgerald Kusz nach Hugo von Hofmannsthal
Regie/Bühne/Kostüm
| Michael Feulner
| Julia Geppert
| Kira Pfalzgraf
| Lukas Stix
Der Premierenbericht

Inhalt
Der liebe Gott hat seine Not.
Schlecht sind die Menschen unten auf der Erde und er hat keine Lust mehr dem Treiben länger zuzusehen. Eine allerletzte Chance will er ihnen aber geben. Einer muss für alle grad stehen. Und so wählt er den Jedermann, ausgerechnet einen der Schlimmsten durch und durch. Und so entscheidet der Jedermann, ob Gott weiter zu den Menschen stehen will oder nicht.
Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes ist im Original ein Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal, das am 1. Dezember 1911 im Berliner Zirkus Schumann unter der Regie von Max Reinhardt uraufgeführt wurde. Seit 1920 wird das Stück jedes Jahr bei den Salzburger Festspielen aufgeführt, die von Hofmannsthal mitbegründete.
Nach dem Vorbild spätmittelalterlicher Mysterienspiele und dramatischer Bearbeitungen aus der frühen Neuzeit treten im Jedermann neben den Figuren von Gott und Teufel auch Tod, Mammon, Glaube und andere abstrakte Begriffe als Personifikationen auf. Der wohlhabende Jedermann sieht sich mit dem unerwarteten und für ihn viel zu frühen Tod konfrontiert, der ihn vor seinen Schöpfer führen will. Weder sein treuer Freund, noch Verwandte, Knechte und Geld wollen ihn ins Grab begleiten. Erst der Auftritt seines Gewissens und des Glaubens bringen ihn dazu, sich zum Christentum zu bekennen und als reuiger Sünder ins Grab zu steigen und Erlösung bei Gott zu finden.
Das Plakat
